Schlussendlich keine Qual
Journalist oder Koch? - Diese Frage stellte sich für Manfred J. Meding bereits während des Studiums der Romanistik und erst Recht nach dem Studium.
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Eine Schnupperlehre in einem ambitionierten Restaurant sowie parallel dazu erste - geradezu klassische - journalistische Gehversuche in einer Münchener Lokalredaktion ließen Vergleichsmöglichkeiten zwischen beiden Berufen zu. Die Erkenntnis: In einer Redaktion mag es zuweilen - insbesondere wenn die berüchtigte Deadline droht - heiß zugehen, aber in einer professionellen Küche ist es permanent heiß!
Die Konsequenz: Ausbildung zum Fachzeitschriftenredakteur bei Klett WBS sowie ein zusätzliches Volontariat bei einem Mulitimedia-Verlag, der die monatlich erscheinende Begleit-CD-ROM zum WDR Computer Club produzierte.
In den letzten Jahren arbeitete Manfred J. Meding als Redakteur, Fachjournalist, Hard- und Software-Tester für zahlreiche Fach- und Publikumszeitschriften sowie im Auftrag diverser PR-Agenturen und ITK-Unternehmen. Inzwischen kennt er die Menschen und Produkte der ITK-Branche besser als seine eigene Westentasche.
Daneben hat sich Manfred J. Meding auch Themen verschrieben, die fernab von Bits & Bytes zu finden sind. So erschienen in den letzten
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Jahren zahlreiche Beiträge zu den Themen Wissenschaft, Reise, Essen und Trinken.
Als Buchautor verfasste er sowohl diverse Reiseführer als auch einen Jugendroman, der darüber hinaus ins Spanische übersetzt wurde.
Der schreibenden Zunft wird oft nachgesagt, dass sie von nichts eine Ahnung habe, aber alles besser wisse. Mag sein. Tatsache ist allerdings, dass Schreiben die Stimmbänder eher nicht belastet. Darum hat ein Großteil der Journalisten (Vorsicht: generisches Maskulinum) auch einen unglaublichen Redebedarf, wenn sie mal nicht alleine vor dem Monitor sitzen. Manfred J. Meding hat aus der Not eine Tugend gemacht, denn nicht umsonst hat er Deutsch als Fremdsprache (DaF) studiert.
So unterrichtete er seit dem Studium regelmäßig unregelmäßig wissbegierige, amerikanische Studenten, die meist gar nicht genug von der deutschen Sprache bekommen konnten. Portugiesisch war manchmal auch dabei.
Das berühmte Wir schaffen das! war dann für den gelernten Journalisten und studierten DaFler Anlass genug, auf das pädagogische Gaspedal zu treten. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge freute sich ebenfalls über diese Entscheidung und stellte ihm ohne zu zögern das begehrte BAMF-Zertifikat aus. So sammelte Manfred J. Meding mit großem Spaß und viel Leidenschaft seit dem Studium jede Menge Unterrichtsstunden ein. Wieviele? Das lässt sich beim besten Willen nicht sagen, aber irgendwo im vierstelligen Bereich.
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