Bom dia! Boa tarde!

Como um filho - Wie ein Sohn. Mit diesen Worten verabschiedete sich der damals 50-jährige Constantino samt seiner nicht gerade kleinen Familie von mir - einem estrangeiro (Fremden). Der Zug ruckelte an, um eine Freundin und mich von Portugal nach Deutschland zum Abitur zu bringen. Ich wusste schon damals, dass ich Portugal ewig verbunden sein würde.

Pathetisch? Nein! Ich hatte das Glück, dass Portugiesisch eine romanische Sprache ist, ich leidlich Lateinisch beherrschte und mich somit sehr eingeschränkt mit dem Familienoberhaupt aus einem kleinen Dorf südlich von Lissabon unterhalten konnte.

Ob mit oder ohne Latinum - für jeden Touristen sollte es selbstverständlich sein, seinen Respekt gegenüber dem Gastland dadurch zu bezeugen, dass er sich vor Reiseantritt die wichtigsten Gruß- und Umgangsformeln aneignet. Das Gastland - quod erat demonstrandum - weiß es zu schätzen.

Noch ein wenig Geduld!

Wir sind bereits auf dem Heimweg!




  
  
  
  
  
  


   

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